Sozialhilfemissbrauch wird nicht toleriert und hat Konsequenzen.
Missbrauch geschieht durch:
Je nach Situation und Schwere des Vergehens können die Konsequenzen sein:
Um Missbrauch zu verhindern oder einen Verdacht abzuklären, kann der Sozialdienst jederzeit aktuelle Unterlagen wie Kontoauszüge, Mietvertrag usw. verlangen, Hausbesuche vornehmen oder die unterstützte Person in ein Beschäftigungsprogramm (Testarbeitsplätze) zuweisen.
Sozialhilfemissbrauch ist seit längerer Zeit in den Medien und in der Politik ein vieldiskutiertes Thema. Schwerwiegende Missbräuche kommen zwar in der Praxis selten vor, untergraben aber das Vertrauen in die Sozialhilfe und bringen alle Sozialhilfebeziehenden generell in Verdacht. Das darf nicht sein. Um diejenigen vor Vorurteilen zu schützen, die berechtigten Anspruch auf Leistungen der Sozialhilfe haben und diejenigen zu strafen, die unser Sozialsystem ausnutzen, gehen die Sozialdienste allen Verdachtsmomenten, Meldungen und Anzeigen rigoros nach.
In begründeten, nicht selber klärbaren Verdachtsfällen kann der Sozialdienst einen Auftrag für eine detaillierte, externe Leistungsabklärung erteilen lassen.
Sozialinspektorinnen und Sozialinspektoren überprüfen Verdachtsfälle mit vertieften zusätzlichen Dokumentenanalysen, Internetrecherchen oder Abklärungen bei verschiedenen Amtsstellen. Auch der unangekündigte oder angekündigte Besuch zu Hause oder am Arbeitsplatz ist eine zulässige Abklärungsmethode, sofern das Einverständnis der Betroffenen vorliegt oder diese Beweismassnahme zwingend erforderlich ist. Nicht erlaubt sind Eingriffe in die verfassungsrechtlich geschützten Grundrechte wie die Privatsphäre und die persönliche Freiheit. Des Weiteren können Dritte (z. B. Nachbarn, Arbeitgeberin/Arbeitgeber, Angehörige, etc.) im Einverständnis der Betroffenen, oder wenn den Dritten der Bezug von Sozialhilfeleistungen der Betroffenen zweifellos bekannt ist, oder die Befragung für die Feststellung des Sachverhaltes zwingend erforderlich ist, befragt werden.
Bei Schwarzarbeit reicht der Sozialdienst eine entsprechende Meldung mit Angabe des Arbeitgebers an das Amt für Migration und Integration Aargau ein.
Sozialdienst des Bezirks Kulm
Hauptstrasse 186
5732 Zetzwil
Tel. 062 767 10 80
E-Mail
Öffnungszeiten | |||
Montag | 09.00 - 12.00 Uhr | 14.00 - 17.00 Uhr | |
Dienstag | 09.00 - 12.00 Uhr | 14.00 - 17.00 Uhr | |
Mittwoch | 09.00 - 12.00 Uhr | geschlossen |
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Donnerstag | 09.00 - 12.00 Uhr | 14.00 - 17.00 Uhr | |
Freitag | 09.00 - 12.00 Uhr | geschlossen |
Feiertage |
Wenden Sie sich im Notfall bitte an folgende Stellen: |
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Polizei | Tel. 117 |
Familiengericht Kulm | Tel. 062 768 55 55 |
Frauenhaus Aargau | Tel. 062 823 86 00 |
Kinder- und Jugendpsychiatrischer Notfall |
Tel. 056 462 21 20 |
Kinderspital Aarau | Tel. 056 486 37 05 |
Jemand zum Reden in der Not 24 h | |
Elternnotruf | Tel. 062 835 45 50 |
Die dargebotene Hand | Tel. 143 |
Pro Juventute Jugend Nottelefon | Tel. 147 |